Mezzanin Theater & aXe Graz: The Wishing Well
Kleine Zeitung (26.7.2024) (ansehen)
Kronen Zeitung (26.7.2024): hier klicken
Kuma (31.7.2024) (ansehen)
Mensch-Körper-Ort 4.0
Tanz.at (15.4.2024) (ansehen)
Frau 2023
Kleine Zeitung (10.12.2023) (ansehen)
Ö1 Leporello Beitrag über aXe
Leporello (2.10.2023) (anhören)
Rezension zu „Mensch-Körper-Ort 2.0“ & „Metamorphosen des Covid“
tanz.at (13.11.2022) (anzeigen)
Rezension zu „Traum:a:Welt“
Kronen Zeitung (07.07.2022) (anzeigen)
Rezension zu „Handy an sich legen“
Kleine Zeitung (12.11.2021) (anzeigen)
Rezension zu „Vox Populi – Die Stimme des Volkes“
Kleine Zeitung (6.9.2021) (anzeigen)
Rezension zu „mensch, Tier!!
Kleine Zeitung 8.7.2019 (anzeigen)
Pressespiegel zu ::lebenleidenlieben:: 2018
Pressespiegel (anzeigen)
Kommentare & Rezessionen
Sex bei Behinderten – ein Tabuthema.
„Regisseur Peter Ulrich zerrt dieses Thema förmlich ans Licht. Unter Bergen von zerknülltem Zeitungspapier verborgen, beginnt der spastisch erkrankte Darsteller Matthias Grasser sich an die Oberfläche zu graben. Die Widerstände immer neu überwindend, versucht er seinen Gefühlen und Fantasien, die durch Fernsehen und Internet genährt werden, Befriedigung zu verschaffen. Die aufblasbare Geliebte zum Schluss ist Ziel und Projektionsfläche. aXe will mit der theatralischen Visualisierung des „Andersseins“ den Zuschauer zwingen, Stellung zu beziehen.“
Liebe kennt keine Körperbarrieren.
„Das Werner-Schwab-Zitat zur nonverbalen, von Musik untermalten aXe-Produkiton seX ist provokant: „Wir werden in die Welt gevögelt und können trotzdem nicht fliegen.“ Matthias Grasser kann auch nicht laufen, robbt sich durch einen Haufen Zeitungspapier: Dort entdeckt er Monitor, Decke, Kleid, Sexattrappe im Rollstuhl, die er umkost, neben die er sich kuschelt. Peter Ulrich setzt Liebe und Behinderung n Szene. Mutig, aber mager. Dass Grasser über weit mehr Ausdruckskraft verfügt, bewies er im ausgetüfteltem Geburtsstück „lux o7o“ an der Seite der Tänzerin Eva Brunner.“
„Das Licht schlägt eine Brücke. Mit dem Rollstuhl zur Rampe gefahren und hinaufgehievt zu werden, klingt nach Therapietheater. Ist es aber nicht. Was „aXe“ … zeigt, ist kunstvoller Ausdruck in irritierender Körpersprache.
Eva Brunner macht den Tanz am Vulkan des Lebens mit Peter Ulrich und dem Musiker Stefan Zeisberger sinnlich erlebbar.“
„Ein Bühnen-Tier – und wenn es das Wort noch nicht im Duden gibt, dann wird es wohl bald aufscheinen. In einer gebundenen und brandaktuellen Edition. Am Anfang von „LuX o7o“ kriecht es aus dem Rollstuhl auf die Bühne und wird mit einem Seil hinten an einen Zaun gebunden. Grasser wird während zwei Stunden den Kampf der Geburt eines spastischen Foetus vorführen, ein Kampf zwischen Müssen und Wollen.“
„Theater ist für Matthias Grasser mehr als Spaß, es ist auch Selbsthilfe für den Rollstuhlfahrer. Mit dem Stück seX will er provozieren. „Sex gehört zum Leben dazu, egal ob man behindert ist oder nicht.“
„aXe: „Jenseits von Eden“ Initiative Herz Steiermark II“
…„Du brauchst nur drei Rollstuhlfahrer mit Info-Material loszuschicken und schon sind die Straßen menschenleer“ sagt Peter Ulrich…
„Mit dem Einsatz des ganzen Körpers – stehend, kriechend oder sitzend – geht es um die sinnliche und emotionale Möglichkeit der Begegnung von behinderten und nichtbehinderten Menschen.“
„Wenn die nicht behinderte Frau dem behinderten Mann seinen Kopfstab aufsetzt, sich schließlich selbst damit krönt und die Körper der Darsteller elektrisiert tanzen, wird der Betrachter in Schwingung versetzt und hineingezogen in einen Rausch der Gefühle.“
“ „LuX o7o“: atemloser Tritt ins Leben“
„…berührende Szenen in einem Stück „ohne Worte…“, welches das stets aktuelle Thema „Liebe“ dokumentiert. Mit einer Virtuosität in den Bewegungen, die den körperbehinderten Akteuren alles abverlangt, was sie an Kraft und Konzentration zu geben vermögen. Es ist berührend – vor allem beispielgebend für Menschen, die den Umgang mit ihrem Körper als selbstverständlich empfinden.“